MPU, Punkte oder Fahrverbot – ein guter Anwalt im Verkehrsrecht hilft Ihnen weiter.
Die richtige Adresse für eine professionelle Beratung nach Verkehrsunfällen oder aber bei Verstößen im Straßenverkehr bieten Anwälte für das Verkehrsrecht.
Ereignet sich ein Auto– oder ein Fahrradunfall im Straßenverkehr, kommt es nicht selten zu rechtlichen Streitigkeiten und entsprechend verhärteten Fronten zwischen den Unfallbeteiligten.
Eine außergerichtliche und gütliche Einigung ist nur in den seltensten Fällen möglich. Hier stellt sich in der Regel die Frage, wer von wem Schadensersatzund/oder Schmerzensgeldverlangen kann und wie hoch diese Ansprüche im Einzelnen ausfallen.
Was kann ein Rechtsanwalt für Verkehrsrecht für Sie tun?
Auch im Bereich von Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr wissen sich Betroffene oftmals nicht richtig zu helfen. Nicht immer sind Bußgelder, Punkte im Fahreignungsregister oder gar Fahrverbote gerechtfertigt. Worauf es hierbei ankommt, weiß ein auf das Verkehrsrecht spezialisierter Rechtsanwalt.
Er hat den richtigen Blick für das Wesentliche und kennt die einzelnen Handlungsschritte, die erforderlich sind, um sich gegen Bußgelder und ähnliche Sanktionen im Straßenverkehr zu wehren.
Ein Anwalt für das Verkehrsrecht hat in diesem Rechtsgebiet spezielle Qualifikationen erworben und kennt die Gesetzeslage sowie die einschlägige Rechtsprechung der Obergerichte in seinem Fachgebiet genau.
Wer sich also in derartigen Angelegenheiten an einen Anwalt für Verkehrsrecht wendet, ist bestens beraten und kann sich auf ein professionelles Know-How verlassen.
Welche Qualifikationen besitzen Rechtsanwälte für Verkehrsrecht?
Ein Fachanwalt für Verkehrsrecht hilft Ihnen bei Rechtsstreitigkeiten.
Möchte ein Anwalt in Deutschland den Titel „Fachanwalt für Verkehrsrecht“ tragen, muss er die dafür notwendigen Qualifikationen erwerben, die von Seiten der Bundesrechtsanwaltskammer vorgegeben werden. Erforderlich ist dabei ein entsprechender Fachanwaltslehrgang im Bereich Verkehrsrecht, an dem der Anwärter teilnehmen und den er bestehen muss.
Dieser Lehrgang umfasst insgesamt 120 Vortragsstunden, in denen die verschiedenen Themen in sogenannten Modulen behandelt werden. Hinzu kommen drei schriftliche Klausuren zu je fünf Stunden, die der Anwärter des Titels zum Fachanwalt bestehen muss. Ein Fachanwaltslehrgang kostet einen Teilnehmer in etwa 2.000,- Euro.
Des Weiteren sieht die Fachanwaltsordnung (kurz: FAO) den Erwerb entsprechender praktischer Erfahrungen vor. Für den Bereich Verkehrsrecht muss ein Anwalt zunächst insgesamt mindestens 160 Fälle bearbeitet haben. Für diese Fälle müssen zusätzlich die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
Ein Verkehrsanwalt muss mindestens 60 gerichtliche Verfahren bearbeitet haben.
Die Fälle müssen sich auf mindestens drei verschiedene Bereiche des § 14d Nr. 1 bis 4 FAO beziehen.
Davon umfasst sind
das Verkehrszivilrecht (insbesondere das Verkehrshaftungsrecht und das Verkehrsvertragsrecht),
das Versicherungsrecht (insbesondere das Recht der Kraftfahrtversicherung, der Kaskoversicherung sowie Grundzüge der Personenversicherung),
das Verkehrsstraf– und Ordnungswidrigkeitenrecht sowie
das Recht der Fahrerlaubnis.
Ein Anwalt für Verkehrsrecht verfügt über besondere Qualifikationen.
Auf jeden dieser mindestens drei Bereiche müssen sich fünf der bearbeiteten Fälle beziehen.
Ferner müssen Fachanwälte für Verkehrsrecht jährlich an einer entsprechenden Fortbildungsmaßnahme teilnehmen oder aber in ihrem Rechtsgebiet jährlich wissenschaftlich publizieren. Dies ergibt sich aus § 15 FAO.
Durch die jährliche Fortbildung bzw. Publikation soll gewährleistet werden, dass ein Anwalt für Verkehrsrecht hinsichtlich der aktuellen Gesetzeslage und herrschenden Rechtsprechung stets auf dem aktuellen Stand in seinem Gebiet bleibt. Immerhin ändern sich Gesetze oder aber die Praxis der Gerichte. Auch für Fachanwälte anderer Rechtsgebiete gilt die Teilnahmepflicht an einer jährlichen Fortbildung. Das Erfordernis beschränkt sich also nicht nur auf Anwälte im Bereich Verkehrsrecht.
Die Gesamtdauer der jeweiligen Fortbildung darf zehn Zeitstunden nicht unterschreiten. Dies muss der Anwalt der Rechtsanwaltskammer sodann unaufgefordert nachweisen.
Verkehrsrechtsanwalt: Das Aufgabengebiet
Fachanwälte für Verkehrsrecht können Ihnen in verschiedenen Belangen mit Rat und Tat zu Seite stehen.
Kommt es beispielsweise aufgrund einer im Verkehr begangenen Ordnungswidrigkeit zu einem entsprechenden Bußgeldverfahren, kann ein Anwalt für Verkehrsrecht die relevanten Schritte einleiten, um den Betroffenen weiterzuhelfen. Er ist zum einen in der Lage, eine realistische Prognose hinsichtlich der Erfolgsaussichten eines Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid zu stellen. Zum anderen begleitet Sie ein Anwalt für das Verkehrsrecht durch das gesamte Bußgeldverfahren bis hin zur Gerichtsverhandlung.
Ein Anwalt für Verkehrsrecht muss jährlich wissenschaftlich publizieren oder an einem Fortbildungskurs teilnehmen.
Ferner ist ein Verkehrsrechtsanwalt zu Rate zu ziehen, wenn es zu Unfällen im Straßenverkehr gekommen ist. Damit einher gehen in der Regel eine ganze Reihe an Fragen und Problemstellungen.
Bei den verschiedenen in Betracht kommenden Schadenspositionen behält ein auf das Verkehrsrecht spezialisierter Rechtsanwalt für Sie den Überblick. Er weiß, worauf es ankommt und zu achten gilt. Welche Partei bekommt Schadensersatz? Steht dem Mandanten ein Anspruch auf Erstattung eines Mietwagens zu? Kann er Schmerzensgeld einfordern und wenn ja, in welcher Höhe? Und wer trägt am Ende die Anwaltskosten? Ein im Verkehrsrecht tätiger Anwalt hilft Ihnen bei all diesen Fragen weiter.
Auch für den Fall, dass Ihnen eine Verkehrsstraftat zur Last gelegt wird, kann sich der Rat von einem Anwalt für Verkehrsrecht lohnen.
Steht eine Entziehung der Fahrerlaubnis und/oder eine medizinisch-psychologische Untersuchung (kurz: MPU) im Raum, ist auch hier die Unterstützung eines Experten gefragt.
Berufsverbände für Anwälte
Jeder Anwalt muss Mitglied seiner regional ansässigen Rechtsanwaltskammer sein. Die jeweilige Anwaltskammer ist wiederum Mitglied der Dachorganisation der Bundesrechtsanwaltskammer. Dadurch sind die einzelnen Rechtsanwälte nur indirekt Mitglieder der Bundesrechtsanwaltskammer.
Ferner organisieren sich die Fachanwälte im Bereich Verkehrsrecht in der Regel im Verband der deutschen Verkehrsrechtsanwälte (kurz: VdVKA) oder im deutschen Anwaltsverein. Hier ist eine Mitgliedschaft indes nicht verpflichtend. Doch eine solche bietet durchaus Vorteile. So werden den Mitgliedern beispielsweise regelmäßige Vorträge zum Verkehrsstrafrecht angeboten, die auch als jährliche Fortbildung anerkannt werden.
Fazit
Mit einem Anwalt für Verkehrsrecht sind Sie bestens beraten.
Zusammenfassend lässt sich mithin sagen, dass Sie mit einem Anwalt für Verkehrsrecht optimal beraten und vertreten sind, sollte es um verkehrsrechtlich relevante Belange wie Unfälle, Maßnahmen zur MPU, Fahrverbote, Bußgelder oder ähnliches gehen.
Freilich kann Sie auch jeder andere Rechtsanwalt vertreten. Allerdings haben sich die Fachanwälte für Verkehrsrecht durch besagte Qualifikationen besonders ausgezeichnet und kennen die Materie dementsprechend besonders gut.